Liebe Mitglieder der DMG-Sektion Norddeutschland,
ich muss Ihnen leider mitteilen, dass der für Dienstag, 13. Dezember geplante Kolloquiumsvortrag
Werden Wetter und Klima in den mittleren Breiten durch die verstärkte Erwärmung der Arktis beeinflusst?
Dr. Daniela Matei, Max-Planck-Institut für Meteorologie, Hamburg
wegen Erkrankung der Vortragenden leider ausfallen muss. Da wir kurzfristig auch keinen Ersatzvortrag organisieren konnten muss das Kolloquium am 13. Dezember leider abgesagt werden. Ein neuer Termin für den Vortrag von Frau Matei wird Ihnen rechtzeitig bekanntgegeben.
In den nächsten Tagen erhalten Sie eine Aufstellung der im ersten Halbjahr 2023 geplanten Termine für das Kolloquium, die Mitgliederversammlung sowie die Fortbildungsveranstaltung.
Ich bitte, die kurzfristige Absage unseres Kolloquiums zu entschuldigen und verbleibe mit freundlichen Grüßen
gez. Stephan Bakan, 1. Vorsitzender
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Werden Wetter und Klima in den mittleren Breiten durch die verstärkte Erwärmung der Arktis beeinflusst?
Liebe Mitglieder und Freunde der DMG Sektion Norddeutschland,
ich möchte Sie recht herzlich zu unserem Kolloquium am Dienstag, 13. Dezember 2022, 16.30 Uhr, einladen. Der Vortrag soll wieder in Präsenz im Hörsaal (Raum 108) des Seewetteramtes, Bernhard-Nocht-Straße 76, 20359 Hamburg stattfinden.
Die persönliche Teilnahme an der Veranstaltung unterliegt den jeweils aktuell gültigen Corona-Regeln.
Aktuelle Informationen zur Veranstaltung werden rechtzeitig mit einer elektronischen Terminerinnerung versandt und finden sich im Internet auf unserer Veranstaltungsseite: https://norddeutschland.dmg-ev.de/veranstaltungen/
Auch Nichtmitglieder der DMG sind herzlich zum Vortrag eingeladen. Bitte bringen Sie zu der Veranstaltung für die Einlasskontrolle beim Pförtner des Deutschen Wetterdienstes Ihren Personalausweis oder Studentenausweis mit. Im Anschluss an den Vortrag findet wieder ein Postkolloquium statt.
Zusammenfassung:
Die Arktis hat sich in den letzten Jahrzehnten stärker erwärmt als die meisten anderen Regionen der Welt. Diese Verringerung des Temperaturkontrasts zwischen Äquator und Pol könnte zu Veränderungen des Strahlstroms in der oberen Troposphäre, der planetarischen Wellen und der Zugbahnen von Stürmen führen, und mit einer beobachteten Zunahme von Extremwetterereignissen in den mittleren Breiten einher gehen. Erste koordinierte Multi-Modell-Studien zeigen zumindest auf der längeren Zeitskala einen belastbaren Einfluss der Arktis auf das Wetter und das Klima in den mittleren Breiten. Dabei unterschätzen die aktuellen Klimamodelle offenbar diesen Einfluss, was möglicherweise mit der generellen Unterschätzung des vorhersagbaren Teils der Klimavariabilität über dem Atlantik durch die Modelle zusammen hängt. Dennoch geben aktuelle Modell-Studien auch interessante Hinweise auf zu erwartende Veränderungen der Wechselwirkungen zwischen der Arktis und den mittleren Breiten in der Zukunft.
Mit freundlichen Grüßen
Stephan Bakan
1. Vorsitzender DMG Sektion Norddeutschland (bakan(et)dmg-ev.de)